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Unterstützte Schulen

Der Verein «Friends of Kisimiri» hat in Kisimiri seit 1996 geholfen,  einen ganzen Schulkomplex mit Primar-, Sekundar- und Maturitätsschule aufzubauen. Kisimiri ist nicht wiederzuerkennen. Die nachhaltige Unterstützung des öffentlichen Schulsystems von Tansania hat für den Verein «Friends of Kisimiri» höchste Priorität. Obwohl alle Schulen operativ funktionieren, sind die Projekte noch nicht abgeschlossen. Die Institutionen werden modular weiter- und aufgebaut – Schritt für Schritt.

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Lage der
Schulen

«Lehrst du ihn fischen, hat er ein Leben lang zu essen»

Alles begann 1994, als der spätere Gründer des Vereins «Friends of Kisimiri», Emil Karafiat, seiner Familie zeigte, wo er aufgewachsen war – in Kisimiri. Die Reise war ein Schlüsselerlebnis: Denn nur dank seiner guten Schulbildung infolge seines privilegierten Lebens in Tansania hatte er in der Schweiz die Möglichkeit, Lehrer zu werden. So beschloss Emil Karafiat, einen Verein zur Unterstützung der Schule in Kisimiri zu gründen.

«Wenn du einem Hungernden einen Fisch gibst, hat er einen Tag lang zu essen. Lehrst du ihn fischen, hat er ein Leben lang zu essen», sagte in Anlehnung an ein chinesisches Sprichwort Julius Kambarage Nyerere, der ehemalige Präsident von Tansania. Genauer lässt sich die Bedeutung von Bildung wohl kaum beschreiben.

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Kisimiri 2Emil Karafiat, 1994 in Kisimiri

Das Schulwesen
in Tansania heute

Nach der Ablösung des sozialistischen Systems in den 80er Jahren geriet Tansania innert kurzer Zeit an den Rand eines sozio-ökonomischen Zusammenbruchs und steht heute auf der untersten Stufe des wirtschaftlichen und sozialen Aufbaus. Tansania ist deshalb in vielen Bereichen auf internationale Hilfe und Unterstützung angewiesen.

Bei der Gründung des Vereins befand sich das öffentliche Schulwesen in einem desolaten Zustand. Die Region Kisimiri am Fusse des Meru Berges war als eine der kärgsten und ärmsten Gegenden des Landes davon ganz besonders betroffen. Es fehlte an Gebäuden, Einrichtungen, Lehrmitteln und oft auch an motivierten Lehrkräften, betrug doch das Gehalt eines Primarlehrers nur gerade knapp $ 50 im Monat. Oberstufenschulen existierten praktisch nicht: nur gerade 3% der Schüler konnten eine der wenigen, meist privaten und daher für die Mehrheit unerschwinglichen Sekundarschulen besuchen!

Mit dem Ausbau der Primarschule, dem Bau einer Sekundarschule sowie einer Highschool durch Friends of Kisimiri hat sich dann die Situation für die Schülerinnen und Schüler Kisimiris wesentlich verbessert. Durch das anschliessend landesweit propagierte staatliche Primarschul- und später Sekundarschulförderungsprogramm hat sich das Schulwesen in ganz Tansania verbessert, es hinkt aber anderen Ländern immer noch hinterher.

Informationen zu Tansania:
World Factbook

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